Foresight Ecolodge & Safari – Ol Doinyo Lengai

Jambo!

Ich heiße Ernest und meine Heimat ist die der Elefanten, denn ich bin auch in der Wildnis geboren: im Hochland des Ngorongoro-Gebiets. Ich bin lustig und fröhlich, und ich liebe die Natur. Seit vielen Jahren schon arbeite ich in der Hotelbranche. Meine Gäste bringe ich gerne durch das Nachmachen verschiedener Geräusche wilder Tiere zum Lachen. Darum werde ich oft auch Ernest-Digidigi (in Deutsch: Dikdiks) genannt.

Die Arbeit in der Hotelbranche liegt mir sehr, denn ich liebe es, mit Menschen Zeit zu verbringen, zu kommunizieren und von den Erfahrungen anderer zu lernen. Mein Interesse an fremden Ländern und Kulturen ist groß, so höre ich gerne zu, wenn meine Gäste Geschichten aus ihren Ländern erzählen. Auch ich unterhalte sie gerne mit spannende Geschichten aus Tansania. Ich liebe die Gäste – die Gäste lieben mich
In den letzten 14 Jahren war ich als Supervisor und lokaler Guide für ein Hotel in Karatu tätig. Hier konnte ich viele wertvolle Erfahrungen sammeln, und viele tolle Menschen haben mich auf diesem Weg begleitet.

Obwohl ich mich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber stets sehr wohlgefühlt habe, habe ich die Stelle im Dezember 2021, nach so vielen Jahren der Verbundenheit verlassen. Jetzt ist die Zeit gekommen, meiner eigenen Vision zu folgen und meinen Fokus mehr und mehr auf die tiefgreifende Arbeit in der Gesellschaft zu richten. Mein Ziel ist es, die Gesellschaft zu unterstützen und den Menschen die Chance zu wachsen zu geben – und dabei unweigerlich selbst auch zu wachsen. Aus diesem Grund haben wir die Foresight Eco-Lodge & Safari gegründet. Meine wichtigsten Werte sind Frieden, Verbundenheit, Erleben und Ermächtigung. All das werde ich mit vollem Herzen geben, um unsere Vision zum Leben zu erwecken.

Foresight Ecolodge & Safari – Ernest Challangi
Foresight Ecolodge & Safari – Anita Vogler
Foresight Ecolodge & Safari – Anita Vogler
Foresight Ecolodge & Safari – Anita Vogler

Anita über Ernest

Ich habe Ernest im Zuge unserer Weltreise kennengelernt. Unsere Familie blieb einige Nächte in der Lodge, in der er damals gearbeitet hatte. Er hat sich sehr engagiert um uns gekümmert und immer wieder schöne Vorschläge unterbreitet, was wir alles unternehmen könnten. Den Besuch der Schule, die ich später mit Spenden und helfenden Händen unterstützt habe, hat ebenfalls Ernest veranlasst. Auch die Idee, bedürftige Familien mit einer eigenen Kuh zu unterstützen, stammt von ihm. Ernest ist offen,  grundehrlich und hat einen scharfen Verstand, ebenso eine sehr gute Menschenkenntnis. All diese Eigenschaften sind unbedingt notwendig für die Arbeit in der Society. Hinzu kommt Ernests tiefe Kenntnis der Region und der Society in Tansania. 

Ziemlich bald wurde uns beiden klar, dass wir uns gemeinsam in der Society engagieren wollten. Durch Ernests langjährige Expertise für den Tourismus und meine äußerst positiven Erfahrungen mit der Arbeit an der Schule, entstand schließlich die Idee für unsere Lodge, die als wirtschaftliche Grundlage für unsere sozialen Projekte (etwa die eigene Schule für Kinder aus bedürftigen Familien) dient und Tourismus mit sozialem Engagement koppelt.

Ohne Ernest wäre nichts von all dem, was wir hier machen, möglich gewesen. Ich bin froh und dankbar, Ernest als Geschäftspartner an meiner Seite zu wissen. Wir sind ein starkes Team und sehr zuversichtlich, dass unser Vorhaben wirklich etwas bewegen und verändern kann.